Braunhirse

Braunhirse - Panicum miliaceum

Braunhirse - Fressbarkeit der Bestandteile und Sammelzeit

Braunhirse ist die rot-orangefarbene Form der Rispenhirse (Panicum miliaceum) und gehört damit zu den Süßgräsern (Poaceae). Ursprünglich stammt sie aus Asien, ist heute als menschliche Nahrungsgrundlage aber auch in Nordafrika von Bedeutung.
Sie wächst vor allem auf sehr warmen, humosen oder lehmigen Sandböden und wird in ihren Heimatgebieten von August bis September geerntet.

Die Blätter der Braunhirse können Sie ad libitum an alle Nager verfüttern.

Die unscheinbare Blüte der Braunhirse können Sie mit dem Grün ad libitum an alle Nager verfüttern.

Die zu den Mehlsaaten zählende Braunhirse können Sie an alle Nager verfüttern. Auch die meisten diabetesgefährdeten Arten vertragen es gut.

Die unscheinbare Wurzel der Braunhirse hat zwar keinen Futterwert, ist aber auch nicht ungenießbar oder gar giftig. Sie können sie also im Zweifel mit verfüttern.

Braunhirse eignet sich auch als Quell- und Keimfutter.

Fütterungsempfehlungen

Inhaltsstoffe und Nährwerte

Braunhirse lässt sich kaum schälen, da der Spelz mit dem Mehlkörper sehr fest verbunden ist. Hier am äußeren Rand sitzen auch die meisten Mineralstoffe und Spurenelemente. Besonders reich ist sie an Kieselsäure, Eisen, Zink und B-Vitaminen. Sie gilt als eines der mineralstoffreichsten Getreide der Welt, dessen Inhaltsstoffe gleichzeitig eine sehr hohe Bioverfügbarkeit aufweisen.
Der Proteinanteil ist zudem praktisch glutenfrei.

Pro 100g Saat:

Medizinische Wirkung

Medizinisch ist die Braunhirse für Mäuse nicht von Bedeutung.

Kontraindikationen und Giftwirkung

Für Braunhirse sind mir keine Kontraindikationen, Neben- oder Giftwirkungen bekannt.