Soja - Glycine max
Sojabohne - Fressbarkeit der Bestandteile und Sammelzeit
Die Sojabohne ist ein Hülsenfrüchtler (Leguminosae) aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler wird seit über 5.000 Jahren als Kulturpflanze angebaut. Sie wird weltweit oft als Viehfutter angebaut. Für Mäuse ist sie jedoch kein gutes Futter. Für sie ist lediglich Sojaöl als Breizutat nutzbar. Fraßschutzstoffe machen die unverarbeiteten Bohnen und vermutlich die gesamte Pflanze ungenießbar.
Die berühmten Sojasprossen sind übrigens kein Produkt der Sojabohne, sondern der Mungobohne. Daher ist die Fressbarkeit der Sprossen im dortigen Pflanzensteckbrief zu finden.
Fütterungsempfehlungen
Einige eher gifttolerante Arten unter den mausartigen Nagern und Exoten könnten die Pflanze und auch die Bohnen vertragen. Da es hierzu aber weder Erfahrungen noch Literatur gibt, rate ich von Fütterungsversuchen ab.
Inhaltsstoffe und Nährwerte
Soja ist eine protein- und fettreiche Leguminose, deren zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe für Mäuse aber aufgrund der Fraßschutzstoffe der Pflanze nicht zugänglich sind.
Medizinische Wirkung
Für Mäuse ist Soja medizinische nicht von Bedeutung.
Kontraindikationen und Giftwirkung
Soja wehrt sich gegen Fraßfeinde mit verschiedenen Abwehrstoffen (u. a. Saponine), die Pflanze und unbearbeitete Bohnen auch für Nager ungenießbar machen. Zudem enthalten die Bohnen Trypsininhibitoren und Hämagglutinine, die den Verdauungsprozess stören und die Gerinnung beeinflussen können.
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