Bene-Bac (früher: Bird Bene Bac)
Kurzinfo:
- Paste oder Pulver mit Bakterienkulturen
- bei Verdauungsstörungen und zur Darmsanierung
- für die orale Gabe
- Überdosis nicht möglich
- Artikel deckt ab: Bene-Bac von Albrecht + Bene Bac Plus von PetAg
Wirkung und Eigenschaften von Bene-Bac
Bei den wirksamen Bestandteilen von Bene-Bac handelt es sich um lebende, gefriergetrocknete Bakterienkulturen, die auch natürlicherweise im Darm vorkommen. Sie sind für einen normalen Ablauf der Verdauung unabdingbar, da sie unter anderem durch Bildung von Milchsäure zur Herstellung eines optimalen Milieus im Darm beitragen. Zudem unterdrücken sie das Wachstum schädlicher Bakterien. Sie haben außerdem eine regulierende Wirkung auf das Verhältnis der verschiedenen, im Darm siedelnden Bakterienstämme untereinander.
Eigenschaften
- Pulver oder Paste
- zur oralen Gabe
- mit Bakterienkulturen
Indikationen für Bene-Bac
Bene-Bac wird bei Nagern insbesondere bei Verdauungsstörungen (speziell Durchfall) und zur Stabilisierung der Darmflora eingesetzt. Es ist allerdings kein Durchfallstopper wie Dysticum. Ebenfalls häufig verwendet wird der Bakterienmix während und nach Antibiotikabehandlungen. Die Gabe nach einer Antibiotikakur zur Darmsanierung ist allerdings sinnvoller als während derselben. Geben Sie ein orales Antibiotikum und Bene-Bac parallel, zerstört das Medikament auch sonst gleich wieder mindestens einen Teil der Bakterienkulturen.
Auch andere den Darm belastende Phasen wie Stress oder eine Futterumstellung können Sie mit Bene-Bac begleiten. Ebenfalls sinnvoll ist eine Gabe, wenn Sie verwaiste Babymäuse von Hand aufziehen.
Indikationen im Überblick
- Durchfall u. a. Verdauungsstörungen
- Darmsanierung nach Antibiotikagabe
- bei Stress
- bei Futterumstellungen
- Handaufzucht
Anwendung und Verträglichkeit von Bene-Bac
Erhältlich ist das Medikament als Gel in Tuben zu 1ml oder als Pulver in einer Dose á 127 g.
Füttern Sie davon pro Tier und Mahlzeit eine etwa erbsengroße Menge (= 0,1 ml) verteilt auf ein bis zwei Mahlzeiten am Tag, bis eine Besserung eintritt.
Vom Pulver sollten Sie pro Maus und Tag 1/8 gestrichenen Teelöffel (= 0,325g) verfüttern.
Geben Sie das Gel einfach auf Ihren Finger oder auf eine glatte Unterlage und lassen Sie es von den Mäusen ablecken .
Das Pulver können Sie einfach über das Trocken- oder Frischfutter streuen.
Akzeptanz und Verträglichkeit
Die Gabe ist in der Regel recht unkompliziert, da Bird Bene-Bac recht gern gefressen wird.
Die Verträglichkeit von Bene-Bac ist sehr gut. Nebenwirkungen sind mir nicht bekannt. Achtung bei stark diabetesgefährdeten Arten und Diabetikern: Bene-Bac enthält verschiedene Zucker.
Eine Überdosierung ist mit diesem Mittel aufgrund seiner Wirkweise nicht möglich. Sie können bei Bedarf also auch mehr anbieten
Lagerung und Haltbarkeit von Bene-Bac
Lagern Sie das Medikament unter 20°C und dunkel und achten Sie auf das Verfallsdatum. Abgelaufene Produkte dürfen Sie nicht mehr verwenden.
Geöffnete Gel-Tuben können Sie bei sauberer Entnahme und ordnungsgemäßer Lagerung bis zu 10 Tage lang verwenden. Jedoch sollten Sie immer bestrebt sein, angebrochene Tuben möglichst schnell zu verbrauchen.
Lagerung im Überblick
- kühl lagern (unter 20°C)
- dunkel lagern
- auf hygienische Entnahme achten
- Portionen einfrieren
Zusammensetzung von Bene-Bac und Bene Bac Plus
- Enterococcus faecium
- Lactobacillus fermentum
- Lactobacillus casei
- Lactobacillus acidophilus
- Lactobacillus plantarum
- Pediococcus acidilactici
- Bifidobacterium bifidum
- Saccharose
- Dextrose
- Sonnenblumenöl
- Siliciumdioxid
- Lactobacillus fermentum
- Lactobacillus casei
- Enterococcus faecium
- Lactobacillus plantarum
- Lactobacillus acidophilus
- Pediococcus acidilactici
- Bifidobacterium bifidum
- Fructooligosaccharide
- Maltodextrin
- Glucose
- Natrium-Aluminium-silicat
- Lactobacillus casei
- Lactobacillus acidophilus
- Lactobacillus acidophilus
- Enterococcus faecium
- Lactobacillus plantarum
- Pediococcus
- Bifidobakterien
- Sonnenblumenöl
- Siliciumdioxid
- Saccharose
- Fructoligosaccharide
- Lebensmittelfarbe
- Bifidobacterium bifidum
- Lactobacillus fermentum
- Lactobacillus acidophilus
- Lactobacillus casei
- Lactobacillus plantarum
- Enterococcus
- Pediococcus acidilacticii
- Dextrose
- Maltodextrin
- Fructoligosaccharide
- Natrium-Silikat
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