Vitamin C – Ascorbinsäure für Mäuse

Aufgaben von Vitamin C

Ascorbinsäure ist leicht oxidierbar, wirkt damit im Organismus als Radikalfänger (Antioxidans) und schützt die Körperzellen.
Vitamin C stärkt die zelluläre Immunabwehr, indem es die Lymphozyten und die Makrophagen aktiviert und zu Wachstum und Teilung anregt. Außerdem unterstützt es die hormonelle Abwehr, weil es die Serumkonzentrationen der Immunglobuline erhöht.
Da es reversibel oxidiert und reduziert werden kann, stellt es einen wichtigen Faktor vieler Stoffwechselreaktionen dar.
Daneben sorgt es zusammen mit Niacin und Vitamin B6 für die Produktion von L-Carnitin, das für die Fettverbrennung in der Muskulatur benötigt wird. Es dichtet Kapillaren ab und es bringt viele Metallionen (z.B. Eisen) in eine für den Körper verwendbare Form.
Weiter spielt es eine wichtige Rolle beim körpereigenen Aufbau von Collagen und von Aminosäuren.
Seine volle Wirksamkeit erreicht Vitamin C aber nur in Gegenwart eines Flavanols, das als Vitamin C2 bezeichnet wird.

Vorkommen von Ascorbinsäure

Vitamin C kommt vor allem in Obst und Gemüse vor, z.B.:

  • Broccoli
  • Paprika
  • Hagebutten
  • Portulak
  • Sanddorn
  • Johannisbeeren
  • Kiwi
  • Petersilie

Löslichkeit und Empfindlichkeit

Vitamin C ist wasserlöslich sowie licht- und sauerstoffempfindlich.

Hypovitaminose

Ein Mangel an Vitamin C ist bei Mäusen sehr unwahrscheinlich, da sie das Vitamin metabolisch selbst erzeugen können.

Hypervitaminose

Eine Überdosierung tritt bei Mäusen dann auf, wenn das Vitamin über das Futter zusätzlich in großen Mengen aufgenommen wird. Sie kann sich dann in Form von Durchfall äußern.
Bei normaler Aufnahme über das Futter werden überschüssige Mengen einfach über den Urin wieder ausgeschieden.

 

Quellen
http://de.wikiedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure
www.vitamine-lexikon.de/vitamin-infos.shtml#vitamin-c-ascorbinsaeure
www.altromin.de/altro_ger/kataloge/sonder_ger.pdf
Degupedia
Ausbildungsunterlagen Ernährungsberater (Laudius Institut)