Lebende Futterinsekten lassen manchem Mäusehalter einen eiskalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Andere wiederum wollen ihre Futterinsekten selber züchten. Mancher Halter entdeckt mit einer Futtertierzucht dann sogar die interessanten und liebenswerten Seiten seiner Mäusemahlzeit. Wie Sie die gängigen Futterinsekten züchten können und das tiergerecht, sagen Ihnen diese Anleitungen:
Futterinsekten züchten – Warum sich der Aufwand lohnt
Futterinsekten gibt es heute im Netz oder in vielen Zoohandlungen vor Ort zu kaufen. Warum also überhaupt selber züchten? Zum einen wissen Sie genau, wie die Insekten gefüttert wurden und dass sie dank vernünftiger Ernährung Ihren Nagern einen nahrhaften und vitaminreichen Snack bieten. Sie sind also gesünder für Ihre Tiere.
Nicht zu vergessen ist hier aber auch der Tierschutzaspekt. Viele Tierschützer und Mäusefreunde laufen Sturm, wenn es um schlecht gehaltene Futtermäuse geht. Insekten haben hier kaum eine Lobby. Dabei gilt auch für sie: Seien Sie fair zu Ihren Futtertieren und halten Sie sie gut. Trockeninsekten oder gekaufte, lebende Insekten aus Massenzuchten lebten genauso am unteren Limit wie es auch bei Frostmäusen und lebenden Futtermäusen oft der Fall ist.
Eine eigene Futtertierzucht bringt außerdem den Luxus mit sich, dass Sie immer Tiere entnehmen können, wenn Sie Futtertiere brauchen – auch wochenends und feiertags. Sie müssen sich nicht um Nachschub kümmern. Der wächst in Ihrem Terrarium heran.
Nicht zuletzt sind einige Futtertiere wie etwa Bananenschaben, Fauchschaben oder Rosenkäfer sehr schöne und im Verhalten interessante Tiere. Sie haben also auch einen Unterhaltungswert. Nicht umsonst fand sich schon so mancher Mäusehalter versunken in die Beobachtung der Sechsbeiner vor dem Terrarium wieder.