Florfenicol ist eine leicht chemisch riechende und schmeckende Substanz, die als Injektionslösung vorliegt. Diese kann aber auch oral angeboten werden. Allerdings wird sie eher mittelprächtig von den meisten Mäusen angenommen. Wird das Präparat also nicht gespritzt, helfen Ihnen vielleicht die Tipps in diesem Artikel weiter.

Für die Injektion erwähnt die Literatur die intravenöse und die intramuskuläre Gabe, also Spritzen in den Muskel oder in die Vene. Die intravenöse Gabe ist zwar auch bei Mäusen möglich, aber verlangt so viel Übung und Fingerpsitzengefühl, dass sie abseits des Labors kaum praktische Relevanz hat. Deshalb ist sie in den Dosierungen und auch hier in der Anwendung nicht mit aufgeführt. Die intramuskuläre Gabe ist zwar möglich. Da Florfenicol aber leicht gewebsreizend ist, kann es zu Schäden am Muskel kommen. Deshalb habe ich mich für meine Behandlungen immer für die subkutane Gabe – also direkt unter die Haut – entschieden und hatte damit eine gute Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen.