Tetracycline hemmen die Proteinsynthese gram-positiver und gram-negativer Bakterien. Sie lagern sich an die 30 S-Ribosomenuntereinheit an und verhindern so, dass sich die sogenannte tRNA daran binden kann. Im Gegensatz zu Aminoglycosiden werden beim Einsatz von Tetracyclinen gar keine Proteine mehr gebildet.
Diese Wirkstoffgruppe ist bakteriostatisch.
Achtung: Tetracycline werden durch den Kontakt mit Calciumionen inaktiv. Bieten Sie diese Wirkstoffgruppe daher nie mit Milch, Milchprodukten oder anderen Calciumträgern an!