Wirbellose Tiere im Refugium temporum

Lernen Sie kleinen Bewohner im Refugium temporum kennen, die Sie vielleicht beim Umdrehen eines Steins entdecken, am Totholz oder im Grün der Gräser und Kräuter. Hier sammeln wir in Kürze alle Arten, die wir hier beobachten und von denen wir wissen, dass sie nicht nur auf der Durchreise sind.

Wirbellose im Ökosystem

Neben den recht auffälligen Bewohnern in Gärten und Fluren gibt es noch eine ganze Reihe weiterer kleiner Bewohner, darunter:

  • Grashüpfer
  • Zikaden
  • Wanzen
  • Fliegen
  • Ameisen
  • Asseln
  • Hundertfüßer
  • Tausendfüßer
  • Regenwürmer

Manche von ihnen leben heimlich unter totem Holz oder Steinen. Andere hören Sie vor allem im Sommer zirpen. Wieder andere entdecken Sie, wie sie geschäftig durchs Grün eilen oder sie sitzen vorwitzig auf Ihrem Marmeladenbrot.
Wirbellose erfüllen zahlreiche Rollen im Ökosystem. Zum einen bietet die Fülle der Individuen und Arten die Nahrungsgrundlage für viele größere Tiere wie Singvögel, Echsen oder Fledermäuse. Zum anderen sind viele Arten damit beschäftigt, organische Reste zu zersetzen, sodass Pflanzen sie wieder als Nahrung nutzen können – und schließen so den natürlichen Kreislauf. Wieder andere räumen Kot oder verstorbene Tiere auf. Damit erhalten gerade die kleinen wirbellosen Tiere wichtige Prozesse in der Natur am Laufen, die ohne die kleinen Helfer schlechter oder gar nicht mehr ablaufen würden.

Sonstige Wirbellose

Grünes Heupferd

Grünes Heupferd
(Tettigonia viridissima)
Rote Liste: ungefährdet

  • braucht min. 30 cm hohe Vegetation an warmen, trockenen, windgeschützten Ecken
  • Larven und Imagos fressen hauptsächlich  Insekten und deren Larven sowie schwache/ verletzte Artgenossen; außerdem eher weiche und krautige Pflanzen
  • lebt im Refugium temporum u. a. in der Zwergmausinsel

Quellen

Umweltbundesamt

Letztes Update: 19.06.2024