Basismethoden sind grundlegende Vorgehensweisen, wie Sie Ihre Mäuse vergesellschaften können. In der Regel funktionieren sie ohne zusätzliche Maßnahmen. Bei problematischen Konstellationen, können Sie diese Methoden aber auch ergänzen und erweitern. Welche Methode Sie als Ergänzung wählen, hängt von den Mäusen ab, die bei Ihnen aufeinander treffen. Hier gibt es weder Daumenregeln noch die eine, absolut richtige Lösung.
Die hier vorgestellten Basismethoden zur Vergesellschaftung sind ein Leitfaden, wie eine Vergesellschaftung bei Ihnen ablaufen könnte. Bitte beachten Sie, dass sich Mäuse nicht in ein Schema F pressen lassen. Daher läuft jede Vergesellschaftung etwas anders ab. Wenn Sie als Anfänger noch unsicher sind, ob der Ablauf normal und für ein stabiles Ergebnis gut ist, holen Sie sich Hilfe von erfahrenen Haltern. Im Idealfall setzt sich jemand mit Ihnen zusammen vor Ihre Mäuse. Das beschleunigt den Lerneffekt immens.
Etappenmethode
Grundsätzlich für fast alle Arten geeignete, sehr flexible Methode, die jedoch einiges an Equipment braucht.
Kleinraummethode
Methode vor allem für revierbildende Arten, die bei direkten Kontfrontationen nicht grundsätzlich zu aggressivem Verhalten neigen.
Großraummethode
Methode für platzsensible Arten, die Raum zum Ausweichen benötigen und sich besser initiativ annähern sollten.
Neutraler Boden
Sehr direkte Methode für unkomplizierte Arten, Individuen und Konstellationen, die im Idealfall recht schnell abgeschlossen ist.
Panikbox
Stressige Methode auf extrem kleinem Raum, die mitunter sogar gesundheitsschädlich sein kann und deshalb kein Usus sein sollte.
Trenngitter
Indirekte, etwas zeitintensive Methode für Arten und Individuen, die bei direkter Begegnung zuerst aggressiv reagieren.
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