Steckrübe - Brassica napus subsp. rapifera
Trivialnamen:
- Bodenkohlrabi
- Butterrübe
- Erdkohlrabi
- Kohlrübe
- Runke
- Runkelrübe
- Unterkohlrabi
- Wrunke
- Knutsche
- Dotsche
Steckrübe - Fressbarkeit der Bestandteile und Sammelzeit
Die Steckrübe (Brassica napus subsp. rapifera) ist eine Unterform des Rapses. Sie wächst als zweijährige, krautige Pflanze und bildet schon im ersten Jahr die charakteristische Rübe aus. Diese Rübe ist fast rund und je nach Sorte außen gelblich, rötlich, violett oder grün, innen weißlich bis gelb. Ihr leicht süßer Geschmack erinnert an Kohl. Die Süße wird intensiver, wenn die Rübe vor der Ernte Frost abbekommt.
Die Steckrübe ist im Garten ein recht unkomplizierter Pflegling, der am besten auf humosen, lehmigen Böden gedeiht und kaum Pflege braucht. Ein feuchtkühles Klima bekommt den Pflanzen besonders gut. Ausgesät werden die Rüben zwischen Mitte Mai und Mitte Juni direkt ins Freiland. Geerntet wird sie als typisches Wintergemüse ab September bis Mai.
Die Blätter der Steckrübe sind fressbar im Gemisch. Da die Steckrübe zu den Kohlgewächsen gehört, sollten Sie allerdings vorsichtig anfüttern, wenn Ihre Tiere keine Kohlpflanzen gewöhnt sind.
Die Blüten der Steckrübe sind ebenfalls fressbar.
Über die Samen der Steckrübe habe ich leider keine Angaben gefunden. Da es sich aber um eine Rapsform handelt, dürften es sehr sicher Ölsaaten sein.
Die Rübe der Steckrübe ist für alle Mausartigen und Frischfresser genießbar und trotz ihres süßlichen Geschmacks nicht sehr zuckerreich.
Steckrüben können Sie auch als Keimfutter züchten und anbieten.
Fütterungsempfehlungen
Farbmäuse dürfen alle Teile der Steckrübe ohne Einschränkung fressen.
Mongolische Rennmäuse dürfen alle Teile der Steckrübe ohne Einschränkung fressen.
Exotische Mäuse dürfen alle Teile der Steckrübe ohne Einschränkung fressen.
Kleinsäugerexoten dürfen alle Teile der Steckrübe fressen.
Die verschiedenen Hamsterarten dürfen alle Teile der Steckrübe ohne Einschränkung fressen.
Farbratten dürfen alle Teile der Steckrübe ohne Einschränkung fressen.
Inhaltsstoffe und Nährwerte
Steckrüben enthalten unter anderem verschiedene B-Vitamine, Carotin und Vitamin C sowie nennenswerte Mengen an Kalium, Calcium und Magnesium. Außerdem finden sich den den Rüben schwefelhaltige ätherische Öle.
Pro 100g Knolle:
- Energie: 27 kcal bzw. 113 kJ
- KH: 5,0 g
- EW: 1,2 g
- F: 0,2 g
- Ballaststoffe: 2,4 g
- Vitamin B2: 58 µg
- Vitamin B3: 850 µg
- Vitamin B6: 200 µg
- Vitamin C: 33.000 µg
- Calcium: 48 mg
- Kalium: 227 mg
- Magnesium: 11 mg
- Phosphor: 31 mg
- Eisen: 450 µg
- Zink: 94 µg
Medizinische Wirkung
Die Kohlrübe hat keinerlei medizinische Bedeutung für Mäuse.
Kontraindikationen und Giftwirkung
Die Steckrübe ist in allen Pflanzenteilen ungiftig. Beachten Sie aber, dass sie als Kohlgemüse bei Mäusen angefüttert werden sollte, wenn diese Kohlpflanzen nicht gewohnt sind.
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