Dysticum - Gegen Durchfall und Vergiftung
Kurzinfo:
- gegen heftige Durchfälle
- bei Vergiftungen
- Wohltat für den Darm
- geschmackloses Pulver
- mit Joghurt verabreichen
- lange haltbar
Wirkung und Eigenschaften von Dysticum
Dysticum ist ein Pulver zur oralen Anwendung bei Durchfällen und Vergiftungen.
Im Magen-Darm-Trakt entfaltet es dank der enthaltenen Huminsäuren eine schleimhautabdeckende und adstringierende (zusammenziehende) Wirkung. Zudem werden durch das Präparat Entzündungen gehemmt und so die Ruhigstellung peripherer Nervenendigungen im Magen-Darm-Trakt und damit die Wiederherstellung einer physiologischen Darmarbeit gefördert.
Dysticum verhindert außerdem die Aufnahme von toxischen Stoffen, die es an sich bindet, sodass diese über den Kot ausgeschieden werden können.
Die Huminsäuren selbst werden weder im Magen noch im Dünn- oder Dickdarm in den Organismus aufgenommen.
Die Kombination von Aluminium-Magnesium-Silicat (Almasilat) mit den Huminsäuren beschleunigt die Bindung von Säuren im Magen und optimiert so die Wirkung der Huminsäure, deren Bindungskapazität so voll erhalten bleibt.
Eigenschaften
- adstringierend
- schleimhautabdeckend
- entzündungshemmend
- entgiftend
- beruhigend auf Nervenenden im Darm
- Förderung gesunder Peristaltik
Indikationen für Dysticum
Dysticum ist vor allem die Patentlösung zur symptomatischen Behandlung von Durchfällen. Aber auch andere Verdauungsstörungen – etwa solche, die von einer geschädigten Darmschleimhaut oder Giftstoffen im Darm herrühren – lassen sich mit Dysticum gut behandeln. Aber auch Verdauungsprobleme durch Fehlfütterung oder Futterumstellung kann das Präparat bessern.
Päppler können Dysticum kurativ oder vorbeugend bei der Handaufzucht verwaister Mäusekinder einsetzen. Vor allem bei schweren Durchfällen kann es die ganz kleinen Patienten noch retten.
Indikationen im Überblick
- Durchfall
- Verdauungsstörungen
- Vergiftungen
- bei der Waisenaufzucht
Anwendung und Verträglichkeit von Dysticum
Das Pulver wird in Packungsgrößen von 100 g (20 Sachets zu je 5 g) und 150 g (Dose mit losem Pulver) angeboten.
Dysticum enthält 55% natürlicher Huminsäuren in der Trockenmasse. Empfohlen werden vom Hersteller für kleine Heimtiere eine Verabreichung von 1000–1500 mg/kg Körpergewicht über 5 Tage hinweg. Bei einer Tagesdosis von 1000 mg/kg wären dies zum Beispiel für eine 40 g schwere Maus 0,04 mg.
Bewährt hat sich in der Praxis hier die Gabe einer Mischung von 2 Teilen Naturjoghurt auf ein Teil Dysticum. Alternativ können Sie auch Bene-Bac als Grundlage verwenden. Diese Mischung ziehen Sie in eine Spritze ohne Kanüle auf und geben sie ins Maul, falls die Maus die Mischung nicht allein fressen will oder kann.
Bieten Sie die Mischung mindestens zweimal täglich, bei schweren oder gar blutigen Durchfällen bis zu fünfmal am Tag an und setzen Sie die Behandlung nach Abklingen der Symptome prophylaktisch noch ein bis zwei Tage fort.
Pro Gabe sollten Sie mindesten 0,1ml verabreichen. Nimmt das Tier mehr auf, kann es auch mehr bekommen. Eine Verstopfung müssen Sie dadurch nicht befürchten.
Akzeptanz und Verträglichkeit
Da Dysticum praktisch nach nichts schmeckt, ist die Akzeptanz in der Regel gut.
Unverträglichkeiten des Präparates sind mir bei Farbmäusen, Mongolischen Rennmäusen, aber auch bei exotischen Kleinsäugern unbekannt. Eine Überdosierung ist mit Dysticum nicht möglich.
Lagerung und Haltbarkeit von Dysticum
Lagern Sie das Pulver trocken und kühl. Eine Lagerung im Kühlschrank ist jedoch nicht notwendig.
Dysticum ist bei richtiger Lagerung (kühl, trocken, dunkel) 3 Jahre ab Herstellungsdatum haltbar.
Lagerung im Überblick
- kühl
- trocken
- dunkel
Zusammensetzung von Dysticum
- Huminsäuren, Natriumsalze (Humocarb) 90,0 g
- Huminsäuren (Huminsäurenkonzentrat) 5,0 g
- Almasilat 5,0 g
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